Stichwahlen in Mainz, Rheinhessen und an der Nahe (2024)

Zehntausende Menschen dürfen am Sonntag nochmal wählen. Bei den Ortsvorsteher-Wahlen vor zwei Wochen gab es in Mainz, Worms, Bad Kreuznach und vielen anderen Ortsgemeinden nicht überall klare Gewinner. Bei der Stichwahl gilt's!

  • Stichwahlen in elf Mainzer Stadtteilen
  • Mainz-Hechtsheim: Macht die CDU das Rennen?
  • Mainz-Marienborn: Einziger ÖDP-Kandidat
  • Landkreis Alzey-Worms: Zwei Frauen treten an
  • Landkreis Bad Kreuznach: Spannung in Guldental
  • Stichwahlen in drei Wormser Stadtteilen

Spannend wird es in Mainz. Denn nur in vier Stadtteilen haben die Ortsvorsteher-Kandidatinnen und Kandidaten vor zwei Wochen auf Anhieb mehr als 50 Prozent der Stimmen geholt - nämlich in Drais, auf dem Lerchenberg, in Mombach und in Weisenau.

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Stichwahlen in elf Mainzer Stadtteilen

In den übrigen Stadtteilen treten die zwei Kandidaten an, die im ersten Wahlgang die meisten Stimmen bekommen haben. In der Mainzer Altstadt sind das der amtierende Ortsvorsteher Brian Huck (Grüne) und Fabian Christen von der SPD. Christen erhielt im ersten Wahlgang vor zwei Wochen 20,0 Prozent der Stimmen, Brian Huck kam auf 42,2. In Mainz-Bretzenheim entscheidet sich, ob der Stadtteil weiter in CDU-Hand bleibt, oder ob der neue Ortsvorsteher künftig grün ist. Hier treten Manfred Lippold von der CDU und Florian Kärger von den Grünen gegeneinander an.

Mainz-Hechtsheim: Macht die CDU das Rennen?

In Mainz-Ebersheim hatte die CDU-Kandidatin Anette Odenweller vor zwei Wochen 49,9 Prozent geholt und damit die absolute Mehrheit hauchdünn verfehlt. Sie tritt in der Stichwahl gegen Johannes Blüm von der SPD an, der 30,5 Prozent im ersten Wahlgang erhielt. In Mainz-Finthen gehen Manfred Mahle von der SPD und Semih Cavlak von der CDU in die Stichwahl. Sie bekamen in der ersten Runde 36,7 (Mahle) und 24,0 (Cavlak) Prozent der Stimmen. Auch in Mainz-Gonsenheim ist noch offen, wer künftig Ortsvorsteherin oder Ortsvorsteher sein wird. Die amtierende Ortsvorsteherin Sabine Flegel (CDU) bekam im ersten Wahlgang 37,4 Prozent der Stimmen, ihr Herausforderer Josef Aaron von den Grünen 32,2 Prozent.

Einziger ÖDP-Kandidat in Mainz-Marienborn

Im Stadtteil Hartenberg/Münchfeld gehen Christian Sauer (Grüne) und Jutta Lukas (CDU) in die Stichwahl. In Mainz-Laubenheim Norbert Riffel von der CDU und Ina Neuhäuser von der SPD. Als einziger ÖDP-Kandidat stellt sich in Mainz-Marienborn Claudius Moseler erneut zur Wahl. Der bisherige Ortsvorsteher hatte im ersten Wahlgang 40,5 Prozent der Stimmen erhalten und tritt gegen Lennard Brumby von der SPD an. In der Mainzer Neustadt lag in der vergangenen Woche Christoph Hand mit 38,1 Prozent vorne, er geht gegen SPD-Kandidatin Yvonne Wuttke ins Rennen. Sie kam im ersten Wahlgang auf 24,3 Prozent. Daniel Köbler von den Grünen will weiter Ortsvorsteher der Oberstadt bleiben und geht gegen Melissa Enders (CDU) in die Stichwahl.

Zwei Frauen im Landkreis Alzey-Worms in Stichwahl

Im Landkreis Alzey-Worms gibt es mehrere Stichwahlen. Zum Beispiel in Eppelsheim. Dort verpasste Nicole Zimmer von der FWG den direkten Sieg im ersten Wahlgang mit 47,7 Prozent der Stimmen. Nun tritt sie gegen Katja Finkenauer von der Wählergruppe Pro Eppelsheim an. Für sie stimmten 45,1 Prozent der Wählerinnen und Wähler. Auch in Saulheim wird es am Sonntagabend spannend: Christoph Fölix von der CDU kam vor zwei Wochen auf 47,6 Prozent und stellt sich noch einmal zur Wahl gegen seine Konkurrentin Stefanie Niebuer (SPD), sie hatte im ersten Wahlgang 38,8 Prozent bekommen. Im Landkreis Mainz-Bingen gibt es am Sonntag nur eine Stichwahl, und zwar in Waldalgesheim. Hier treten Ottfried Lang von der CDU und Helmut Schmitt von der FWG gegeneinander an.

Landkreis Bad Kreuznach: Spannung in Guldental

In Bad-Sobernheim haben es Michael Greiner von der SPD und Roland Ruegenberg von der Wählergruppe Ruegenberg in die Stichwahl geschafft. In Guldental gab es am Wahlabend vor zwei Wochen eine Überraschung: Peter Schermuly bekam als parteiloser Einzelbewerber die Mehrheit der Stimmen. In der Stichwahl tritt er nun gegen Ulrike Lorenz von der CDU an. In Norheim stand nur ein Kandidat zur Wahl, nämlich Tristan Heringklee (CDU). 50,6 Prozent der Wählerinnen und Wähler stimmten gegen ihn, daher muss die Wahl wiederholt werden, einen neuen Termin gibt es noch nicht.

Stichwahlen in drei Wormser Stadtteilen

In Worms gibt es in drei Stadtteilen Stichwahlen. In Pfedderhsheim tritt Amtsinhaber Jens Thill von der SPD gegen Detlef Kettner von der Freien Liste Pfeddersheim an. Thill bekam im ersten Wahlgang 46,3 Prozent der Stimmen, Kettner 25,5 Prozent. In Worms-Pfiffligheim schafften es Daniela Kundel (SPD) und Jürgen Egelhof (CDU) in die Stichwahl. Das Ergebnis war dort deutlich knapper: Kundel erhielt 37,9 Prozent, Egelhof 36,1 Prozent. In Worms-Horchheim tritt Richard Grünewald (Grüne) gegen den amtierenden Ortsvorsteher Volker Janson (SPD) an.

Stichwahlen in Mainz, Rheinhessen und an der Nahe (2024)
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